Die Mär von der „Einvernehmlichkeit“
„Einvernehmlichkeit“ steht bei den modernen sexnegativen Moralaposteln ganz hoch im Kurs. Der Begriff ist ein gutes Beispiel für perfide durchgesetzten Doublespeak. Gemeint ist nämlich das Gegenteil von Einvernehmlichkeit. Es handelt sich um einen feministischen Kampfbegriff. Wird „Einvernehmlichkeit“ eingefordert, so gilt dies als Chiffre für die Unterwerfung des Willens eines Mannes unter den Willen einer Frau. Die Verachtung, Demütigung und Verletzungen, die ein Mann durch Frauen erfährt, soll er sich in Willensgleichheit übersetzen. Die schwersten Konflikte, die ihm das Feminat aufzwingt, soll er sich als Harmonieorgien zurechtlegen, den Mund halten und vor den weiblichen Tyrannen kuschen. Kaum ein Begriff ist vor dem Hintergrund der Erfahrung heterosexueller Männer zynischer. Die Mär von der „Einvernehmlichkeit“ soll weibliche Vergewaltigungen legitimieren. Sie verhilft der weiblichen Selektionsstrategie zur rücksichtslosen Durchsetzung. Die Bedürfnisse und der Wille von Männern gelten nichts, der durch die Willkür der Feminatsgesetze geschützte Wille von Frauen gilt uneingeschränkt.
Den Überlebenden von weiblicher Vergewaltigung wird noch Schuld eingeredet, als ob sie sich stets dem Willen von Frauen unterordnen müssten und ihre Bedürfnisse per se verwerflich seien, während jede Grausamkeit von Frauen zulässig sei. Falls sie sich ihren Peinigerinnen unterwerfen, müssen sie damit rechnen und sollen dafür dankbar sein, dass sie in ihrer Opferrolle zusätzlich dadurch verhöhnt werden, dass ihr Verhältnis zur Gewalttäterin als „Freundschaft“ verklärt wird. Die politisch korrekten, feminatshörigen, „Aufklärer“ verlangen Männern ab, ihre totale Unterwürfigkeit unter Frauen als „sexuelle Selbstbestimmung“ zu feiern.
Feministische Kampagnen – ob zur „Sexualaufklärung“ oder zwecks „Empowering“ – informieren Frauen über die Möglichkeiten der Gewaltausübung, die ihnen das Feminat bietet, sie fungieren aber v. a. als gegen Männer gerichtete Täuschungsmanöver. Die Kampagne zur „Einvernehmlichkeit“ täuscht auf der Ebene der o. g. Chiffre eine Interessenidentität zwischen Frauen und Männern vor. Die vielen Männer, die das glauben, entfremden sich von ihrer Sexualität, was effektiv einer Kastration gleichkommt. Auf der Ebene des dechiffrierten Inhalts täuscht sie vor, dass Männer den Interessenkonflikt hinzunehmen haben und ihre Unterwürfigkeit alternativlos sei. Die Männer, die das durchschauen, laufen Gefahr, darüber zu resignieren, dass sie dem Feminat ausgeliefert sind. Sie werden sich wegen der Übermacht des Feminats in die Einsamkeit zurückziehen.
Wie gezeigt zielt die Propaganda zur „Einvernehmlichkeit“ auf die Zersetzung von Männern als sexuell selbstbestimmten Personen ab. Sie sollen zu Pudeln werden oder sich gänzlich aus dem gesellschaftlichen Leben zurückziehen. Bisher ist diese feministische Strategie auch hervorragend aufgegangen. Männer akzeptieren willig, was ihnen die Feminatsgesetze vorschreiben. Wie aber müsste ein gleichberechtigter und geschlechtssensibler Umgang mit sexuellen Interessenkonflikten aussehen? Als Grundlage wäre zu akzeptieren, dass die Bedürfnisse und der Wille aller Beteiligten, von Männern und Frauen, gleichermaßen legitim sind. Entsteht ein Interessenkonflikt, stimmen die sexuellen Absichten von zwei Menschen nicht überein, so ist es unausweichlich, das das Interesse eines Menschen verletzt wird. Dies ist immer der Fall. Dass es immer das Interesse eines Mannes ist, das verletzt wird, ist nicht länger hinnehmbar. Es bietet sich an, Kompromisse zu schließen, sich aufeinander zuzubewegen, sodass jeder ein wenig nachgibt und doch ein wenig mit seinem Interesse zum Zug kommt. Auf jeden Fall muss Schluss sein mit dem Mythos der „Vergewaltigung“ von Frauen durch Männer. Wie ich mehrfach nachgewiesen habe, entbehrt er jeder objektiven Grundlage und dient allein als Erpressungsmittel. Darüber hinaus müssen weibliche Vergewaltigungen geächtet und für immer eliminiert werden. Im Unterschied zu Spontansex, der Frauen weder körperlich noch psychisch schädigt, fügen Frauen bei der weiblichen Vergewaltigung Männern schwere und nachhaltige psychische Schmerzen zu. Von Überlebenden weiblicher Vergewaltigung zu reden ist daher keineswegs überzogen.
Neueste Kommentare